Vor dem Hintergrund der Verabschiedung der europäischen Verpackungsverordnung hat die Delegiertenversammlung des Verbandes Private Brauereien Deutschland e.V. im Rahmen ihrer Frühjahrstagung am 16.04.2024 in Hornberg noch einmal die Forderungen der mittelständischen Brauwirtschaft nach Einführung einer Einwegsteuer/Einwegabgabe auf Einweggetränkeverpackungen und eine Erhöhung der Pfandsätze für Mehrweggetränkeverpackungen bekräftigt.

Der gefasste Beschluss lautet wie folgt:

Der Verband Private Brauereien stuft das Getränkemehrwegsystem unverändert als unverzichtbar für die mittelständische Brauwirtschaft ein. Die Getränkemehrwegverpackung ist sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht die beste Verpackung für Bier, Biermischgetränke, alkoholfreie Getränke und Wässer. Der Verband Private Brauereien Deutschland setzt sich daher für weitere Maßnahmen zur Förderung der Getränkemehrwegsysteme auf europäischer und nationaler Ebene ein und fordert insbesondere, zusätzlich zur geltenden Pfand- und Rücknahmepflicht für Ein-weggetränkeverpackungen diese mit einer Einwegsteuer/Einwegabgabe zu belegen.
Auch tritt der Verband Private Brauereien Deutschland e.V. unverändert für eine deutliche Erhöhung der derzeit geltenden Pfandsätze auf Getränkemehrwegverpackungen ein, um den gestiegenen Wiederbeschaffungskosten Rechnung zu tragen und die Getränkemehrwegsysteme langfristig effizient und für die teilnehmenden Betriebe attraktiv zu gestalten.